Landesliga Südwest: Durach bislang kein gutes Pflaster
Leonid Bagrov (in Schwarz) wird morgen beim TSV-Auswärtsspiel in Durach wegen Urlaubs fehlen. Foto: jais |
Von 2008 bis 2011 drei TSV-Niederlagen im Allgäu. Trainer Schüler ist trotzdem optimistisch Von Klaus Jais
Bereits der dritte Spieltag beschert den Fußballern des TSV Nördlingen das erste Sonntagsspiel der Saison. Morgen (Spielbeginn 15 Uhr, Offino-Stadion) gastieren die Rieser beim VfB Durach, der letztmals in der Saison 2010/11 Gegner der Nördlinger war. Damals belegten die Allgäuer hinter dem BC Aichach den zweiten Platz und stiegen in die Landesliga Süd auf. Dort reichte es aber nur zum vorletzten Platz mit am Ende lediglich vier Siegen.
So trifft man sich also nach nur einer Saison wieder. Trainer beim VfB ist aber immer noch Peter Christl. Seit zehn Jahren ist der 54-Jährige bei den Oberallgäuern. Er hat die erste Mannschaft in dieser Zeit über Bezirks- und Bezirksoberliga bis in die Landesliga geführt. Weil der Erfolgstrainer bei anderen Klubs begehrt ist – auch zuletzt lagen ihm Angebote der Konkurrenz vor – wurden frühzeitig Nägel mit Köpfen gemacht und sein Vertrag bis 2014 verlängert. Der Vereinsvorstand gab ihm bereits zur Winterpause die Zusage, sich um Verstärkungen zu kümmern. Letztlich waren es dann folgende acht neue Spieler für die neue Landesliga-Saison: Kilian Stölzle (1. FC Sonthofen Junioren), Markus Settele (FC Füssen), Martin Welte (FC Rettenberg), Taner Coskun (Türk Landsberg), Luca Wassermann (JFG Iller/Ach), Jochen Wölfel (TSV Altusried) sowie Tobias Steidle und Patrick Müller (eigene Junioren).
Landesliga Südwest: Ein torreicher Abend
Wie gut, wenn man beidfüßg schießen kann: Nico Hensolt erzielte das 1:1 mit dem rechten Fuß und hier holt er zum Schuss mit links aus und der Ball schlägt wenig später zum 2:1 im Gerolfinger Kasten ein. Foto: Dieter Mack |
TSV Nördlingen bezwingt im ersten Heimspiel den FC Gerolfing mit 5:3 (2:2) Von Klaus Jais
Zu einem Tag der offenen Tür geriet das erste Heimspiel des TSV Nördlingen in der Landesliga Südwest. Gegen den FC Gerolfing gewannen die Rieser gestern Abend 5:3 (2:2), wobei in einem schnellen Spiel die Gäste die etwas bessere Spielanlage, aber eben die schwächere Abwehr hatten.
Von Beginn an zeigten die Oberbayern, dass sie nicht gewillt waren, mit leeren Händen heimzukehren. Sie profitierten in den ersten 20 Minuten von vielen Abspielfehlern der Gastgeber (Geiß, Bagrov, Ulrich) und prüften schon nach fünf Minuten durch Kapitän Steffen Schneider und eine Zeigerumdrehung später durch Daniel Schachtner TSV-Torwart Martin Müller. Ein weiterer Ballverlust von Bagrov eröffnete Florian Ihring die Führungschance, doch der visierte die Latte an.
Landesliga Südwest: Heimpremiere
Landsberg (links Sebastian Nuscheler) war zu clever, aber heute gegen Gerolfing sollen die ersten Landesliga-Punkte her. Rechts Johannes Geiß |
Mitaufsteiger FC Gerolfing heute Abend zu Gast im Sportpark
Von Klaus Jais
Heute Abend (18.30 Uhr, Rieser Sportpark) hat der TSV Nördlingen seine Heimpremiere in der Landesliga Südwest. Erster Heimgegner ist der FC Gerolfing, der in der letzten Saison noch in der Bezirksoberliga Oberbayern spielte und dort den siebten Platz belegte.
Dadurch ergab sich für den FCG die Chance, in zwei Qualifikationsrunden wieder in die Landesliga, die man im Jahr davor verlassen musste, zurückzukehren. In der ersten Quali-Runde scheiterten die Gerolfinger noch am TSV 1865 Dachau, doch in der zweiten Quali-Runde schafften die Gerolfinger gegen die SpVgg Feldmoching (2:1 und 2:2) die Rückkehr in die Landesliga.
Landesliga Südwest: Ein flotter Landesliga-Auftakt
TSV Nördlingen geht bei den stark eingeschätzten Landsbergern sogar mit 1:0 in Führung, muss sich am Ende aber mit 1:2 geschlagen geben. Nach guter erster Halbzeit geht bei den Gästen im zweiten Durchgang die Ordnung etwas verloren Von Klaus Jais
Die erste Halbzeit war Fußball-Landesligist TSV Nördlingen beim TSV Landsberg ein Gegner auf Augenhöhe, doch in der zweiten Hälfte dominierte der „Beinahe-Aufsteiger“ in die Bayernliga zusehends und gewann die flotte und interessante Auftaktpartie im Hacker-Pschorr-Sportpark verdient mit 2:1 (1:1). Rund 50 der 200 Zuschauer waren übrigens Gäste-Anhänger. Das Durchschnittsalter der beiden Anfangsformationen: Die Lechstädter haben mit einem Schnitt von 26,5 Jahren viele gestandene und routinierte Akteure in ihren Reihen, während die Rieser mit vier Spielern unter 20 Jahren einen Schnitt von gerade mal 21,8 erreichen.
Landesliga Südwest: Spielklasse mit vielen Fragezeichen
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Der Utzmemminger Christian Vierkorn glänzte beim letzten Vorbereitungsspiel des TSV Nördlingen (9:2-Sieg in Holzkirchen) als dreifacher Torschütze. Foto: jais |
TSV Nördlingen startet heute in Landsberg in die neue Saison und dürfte gleich ordentlich gefordert sein Von Klaus Jais
Am gestrigen Freitag fiel in Mindelheim der Startschuss für die neue Landesliga Südwest. Eine Spielklasse mit vielen Fragezeichen. Ist es eine bessere Bezirksoberliga, die ja im Zuge der Ligenreform von der Bildfläche verschwunden ist? Oder ist das Niveau durchaus mit der bisherigen Landesliga zu vergleichen? Antworten werden die nächsten Monate geben. Der TSV Nördlingen gastiert zum Auftakt heute beim letztjährigen Landesligisten TSV Landsberg. Spielbeginn ist um 17 Uhr im Hacker-Pschorr-Sportpark in der Emmy-Noether-Staße.
Zur Premierensaison waren die Klubs auf dem Transfermarkt durchaus aktiv und zogen 138 Neuzugänge an Land. Höherklassige Erfahrung können Pipinsrieds neuer Spielertrainer Tobias Strobl (im Trikot des FC Ingolstadt) oder der Neu-Mindelheimer Benedikt Deigendesch (3. Liga für die Stuttgarter Kickers) vorweisen. Die neue Landesliga Südwest setzt sich zusammen aus fünf verschiedenen Ligen: Das Gros stellt die „alte“ Bezirksoberliga Schwaben, aus der sich acht Mannschaften qualifizieren konnten. Diese belegten in der zurückliegenden Runde die Plätze zwei bis neun. Aus der bisherigen Landesliga Süd sind fünf Mannschaften vertreten, die in der Abschlusstabelle die Plätze zehn (TSV Landsberg), elf (FC Pipinsried), 13 (FC Gundelfingen), 17 (VfB Durach) und 18 (TSG Thannhausen) belegten. Drei Mannschaften spielten in der Bezirksoberliga Oberbayern: FC Gerolfing (7. Platz), SV Manching (8.) und SV Raisting (11.). Als einziger Bezirksligist hat sich der TSV Dachau für die Landesliga Südwest qualifizieren können. Und völliges Neuland betritt der FV Illertissen II, der zuletzt in der württembergischen Landesliga spielte und dort auf Platz vier ins Ziel kam.
Landesliga Südwest: Neustart in einer anderen Liga
Nördlingens Trainer Karl-Heinz Schüler will mit seiner Mannschaft attraktiven Fußball bieten. Foto: privat |
TSV-Trainer Karl-Heinz Schüler fordert auch gegen stärkere Gegner von seinem Team attraktiven Fußball
Seit Mitte Januar dieses Jahres ist Karl-Heinz Schüler Trainer der ersten Fußball-Mannschaft des TSV Nördlingen. Nach einer starken Rückrunde war die Qualifikation für die neue Landesliga Südwest der verdiente Lohn. Am kommenden Samstag geht es mit dem Auswärtsspiel beim TSV Landsberg wieder bei Null los. Neue Meriten müssen sich die Spieler, aber auch der Trainer erst wieder verdienen. RN-Mitarbeiter Klaus Jais sprach mit dem TSV-Coach über die Vorbereitung und die Aussichten in der neuen Liga.
In der Vorbereitung fehlte bis vergangenen Sonntag das Erfolgserlebnis, das dann mit einem 9:2-Sieg beim SV Holzkirchen eindrucksvoll gelang. Ist der Knoten nun geplatzt?
„Ich verlange, dass jeder Vollgas gibt“
Schüler: In Holzkirchen haben wir sehr gut gespielt. Ich erwarte es auch, dass man sich gegen einen Gegner, der zwei Klassen tiefer spielt, so präsentiert. Der Klassenunterschied muss erkennbar sein. Ich verlange, dass jeder Vollgas gibt und sich von seiner besten Seite zeigt. Das ist uns gelungen. Insbesondere der vierfache Torschütze Manuel Meyer war nicht zu bändigen.
Toto-Pokal: Überraschung nur knapp verpasst
Johannes Geiß, TSV-Torschütze zum zwischenzeitlichen Nördlinger 2:1, dreht den Ball elegant um den heranstürmenden Aindlinger Jan Penic herum. Foto: Robert Milde |
TSV Nördlingen verliert Pokalpartie gegen den Bayernligisten Aindling unglücklich mit 2:3 (2:1) Von Andreas Schröter
Der TSV Nördlingen verpasste in seinem ersten Pflichtspiel der Saison 2012/2013 eine Überraschung und brachte den TSV Aindling an den Rand einer Niederlage. Am Ende setzte sich der Bayernligist in der ersten Runde des Toto-Pokals mit einem glücklichen 3:2-Sieg in Nördlingen durch.
Die ersten 20 Minuten nutzten die Teams, um ihre Spielweisen kennenzulernen. Aindling kam nach einem langen Ball aus der Abwehr auf den schnellen Linksaußen Penic, der Christoph Ulrich im Rücken entwischt war, zur ersten Offensivszene. Sein Rückpass auf Patrick Modes konnte dieser aber nicht mehr kontrolliert abschließen (23.). Nachdem Ulrich noch per Kopf vor Penic rettete, sowie dem kleinen Manuel Steinherr ein „Kopfbällchen“ gelang, war das Pulver des Bayernligisten im ersten Abschnitt scheinbar verschossen. Nico Oefele setzte die erste Duftmarke für die Nördlinger Offensive mit einem 30-Meter-Kracher, der denkbar knapp über den Aindlinger Winkel flog (31.). Pech für Daniel Hensolt in der 33. Minute, als dieser nach einer Oefele-Geiß-Kombination mit seinem Flachschuss das lange Eck verpasste.
Toto-Pokal eröffnet die neue Saison
Der Weilheimer Steffen Dollinger (links), hier im Zweikampf mit Daniel Kerscher vom TSV Möttingen, gehört zum Kader der ersten Mannschaft des TSV Nördlingen. Foto: jais |
Nördlinger treffen heute Abend im Rieser Sportpark auf den Bayernligisten TSV Aindling. Von Klaus Jais
Am heutigen Dienstag (19 Uhr, Rieser Sportpark) bestreitet der Neu-Landesligist TSV Nördlingen sein erstes Pflichtspiel der Saison 2012/2013. Gegner in der ersten Qualifikationsrunde im Toto-Pokal ist der Bayernligist TSV Aindling. Der Sieger dieses Spiels hat dann am kommenden Samstag (Aindling würde bereits am Freitag spielen) in der zweiten Runde Heimrecht gegen den Regionalligisten TSV Rain. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Stefan Treiber (Gruppe Neuburg), der in die Regionalliga aufgestiegen ist.