Bayernliga Süd: TSV beendet im Saisonfinale die Pleitenserie

 
Jan Reicherzer (in der Mitte in Grün) kommt hier im Strafraum gleich an den Ball, kann ihn anschließend aber nicht verwerten. Links Mario Taglieber. Foto: Dieter Mack

 

19.05.2025 | Quelle: Rieser Nachrichten

Mit dem 3:1-Sieg beim SV Schalding-Heining nimmt die Saison für die Rieser doch noch ein einigermaßen versöhnliches Ende.

Neun Liga-Spiele in Folge konnte der TSV Nördlingen nicht mehr gewinnen, doch im Saisonfinale gelang den Riesern dann doch ein versöhnliches Ende. Leidtragender war der SV Schalding-Heining, der durch das 1:3 daheim gegen Nördlingen seine Negativserie weiter verlängerte. Auch für die Mannschaft von Trainer Stefan Köck gab es - wie auch bei den Riesern - seit dem 1. März keinen Sieg mehr.

Vor nur etwas mehr als 200 Zuschauern erteilte der TSV Nördlingen dem SVS am Samstag die nächste bittere Enttäuschung. Nach etwas mehr als 30 Minuten lag der Gastgeber 0:3 hinten, die ersten Besucher machten sich zur Halbzeit bereits wieder auf den Heimweg.

Dabei spielte Schalding zu Beginn gar nicht schlecht. Nachdem vor Anpfiff mehrere Akteure von Sportchef Markus Clemens und Teammanager Jürgen Fuchs verabschiedet worden waren, bemühten sich die Teamkollegen auf dem Platz um ein versöhnliches Ende der verkorksten Spielzeit. Schalding begann druckvoll, kam immer wieder über die Außen durch. Doch wie so oft in dieser Saison fehlte im Abschluss die Durchschlagskraft. Knapp vorbei, knapp drüber oder der letzte Pass kam nicht an. Und wenn doch ein Schuss durchkam, war der sichere Gäste-Keeper Florian Rauh zur Stelle.

Was Effektivität bedeutet, demonstrierte dagegen der Gast aus Nördlingen. Mit dem ersten gefährlichen Angriff traf Jan Reicherzer gegen die viel zu passive SVS-Defensive zur Führung (7.) – er wurde nicht angegriffen und konnte nahezu unbedrängt abziehen. Nur zehn Minuten später erhöhte der Tabellenelfte auf 2:0. Wieder agierte Schalding hinten unsortiert, nach einem vermeintlichen Foul an Noel Tanzer schaltete Nördlingen viel schneller und Mirko Puscher schoss ein.

Die Tore gaben den Gästen natürlich Auftrieb. Nördlingen war hinten gut organisiert, spielte schnörkellos nach vorne – und profitierten weiter von den Patzern der Schaldinger. Eine Flanke von Alexander Schröter rutschte Keeper Marius Herzig aus der Hand, Puscher sagte Danke und erhöhte mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 (35.).

Wenig später hätte Schröter fast noch den vierten Treffer besorgt, doch dieses Mal war Herzig zur Stelle. Doch auch so war die Partie eigentlich schon entschieden. Schalding erarbeitete sich bis zur Pause zwar noch mehrere Ecken, die groß gewachsenen Nördlinger Verteidiger konnten die hohen Bälle aber stets klären.

In Durchgang zwei bemühte sich Schalding weiter um ein Tor, kam gegen die konzentrierten Gäste aber einfach nicht entscheidend durch.

Der TSV Nördlingen verwaltete das Ergebnis, setzte ab und an einen Konter und brachte den verdienten Erfolg am Ende locker über die Zeit. Irgendwie passend für die Krise der Passauer Vorstädter - das 1:3 kurz vor Schluss fiel durch ein Eigentor, Felix Käser beförderte den Ball per Kopf ins Netz (89.). (lak)

TSV Nördlingen: Rauh (46. Montag), Käser, Schmidt, Rauser, Taglieber, Grimm, Puscher (80. Bosch), Mielich, Hopfauf, Schröter, Reicherzer

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