Bayernliga Süd: Kann der TSV eine Serie starten?

 
Marc Hertlein (in Blau-Weiß) wird gegen den SV Kirchanschöring fehlen. Links Anthony Manuba, rechts Niclas Groß (beide TSV Dachau). Foto: Klaus Jais  

22. Oktober 2022 | Quelle: Rieser Nachrichten (jais)

Im Gerd-Müller-Stadion ist am Samstagnachmittag der SV Kirchanschöring zu Gast. Der TSV Nördlingen ist nach zwei Siegen gut in Form, aber gegen den Tabellenfünften wird es nicht leicht.

Bereits das letzte Heimspiel der Vorrunde bestreitet Fußball-Bayernligist TSV Nördlingen an diesem Samstag: Um 15.30 Uhr pfeift Schiedsrichter Felix Scharf (Gruppe Schwandorf) das Spiel gegen den SV Kirchanschöring an.

Die Gäste belegen mit bereits 28 Punkten den fünften Tabellenplatz. Sie sind auswärts eindeutig erfolgreicher, denn die erreichten 17 Auswärtspunkte werden nur vom SV Schalding-Heining mit 19 Auswärtszählern getoppt. In sieben Auswärtsspielen kassierten die Oberbayern erst sechs Gegentore und sie sind neben dem TSV Landsberg die einzig auswärts noch ungeschlagene Mannschaft der Bayernliga Süd.

Die Gäste haben keinen ausgesprochenen Torjäger in ihren Reihen. Luca Schmitzberger führt zwar mit fünf Treffern die interne Liste an, davon sind jedoch drei Elfmeter. Coach des SVK ist der 47-jährige Mario Demmelbauer. Seit vier Spieltagen ist die Mannschaft aus dem Landkreis Traunstein ungeschlagen, konkret waren es zwei Siege und zwei Unentschieden.

„Heute treffen wir wiederum auf einen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel, der unserer Mannschaft alles abverlangen wird. Der SV Kirchanschöring steht für hohe fußballerische Qualität in der Bayernliga Süd sowie einen starken Kader mit einem starken Trainer- sowie Funktionsteam um die Spieler herum. Nicht umsonst steht unser heutiger Gegner derzeit auf dem fünften Tabellenplatz“, erklärt TSV-Abteilungsleiter Andreas Langer, der der Mannschaft im jüngsten Heimspiel gegen Deisenhofen (3: 2-Erfolg) eine tolle Moral bescheinigte.

„Wir wollen gegen Kirchanschöring nicht verlieren. Wir haben den Gegner studiert; er steht nicht zu Unrecht auf dem fünften Tabellenplatz. Sie haben sehr gute Standards und auch einige Spiele mit Standards zu ihren Gunsten entschieden. Sie laufen mit sehr hohem Tempo vorne hoch an“, sagt TSV-Trainer Karl Schreitmüller, der anmerkt, dass Kirchanschöring weniger Tore geschossen hat als der TSV, und dennoch sind sie weit oben. Der Vollständigkeit halber muss man aber auch erwähnen, dass sie auch nur die Hälfte der TSV-Gegentore kassiert haben.

Schreitmüller weiter über den Gegner: „Kirchanschöring ist eine erfahrene Bayernliga-Mannschaft, die mit hohem Tempo nach vorne spielt und auch auf die zweiten Bälle losgeht.“ Eine personelle Änderung gegenüber dem Spiel in Garching steht an: Marc Hertlein ist beruflich verhindert. Laut seinem Trainer hat er in der Abwehr seine Arbeit „ordentlich erledigt“. Für ihn kommt wohl Nicolai Geiß in die Anfangself.

„Wir sind guter Dinge, die Stimmung passt und wir haben das erste Mal zu null gespielt. Wir haben in letzter Zeit im Training sehr viel Zeit in die Defensivarbeit investiert, das macht sich inzwischen bezahlt. Im Sturm läuft es auch, wir können uns nicht beklagen. Wir haben mehrere Spieler, die Tore schießen können, das ist das Gute bei uns“, so Trainer Schreitmüller.

Inzwischen wurde Torwarttrainer Berthold Grimmeisen erfolgreich an beiden Hüften operiert. Bis zu seiner vollständigen Gesundung übernimmt Thomas Wenninger das Torwarttraining.

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