Landesliga Südwest: Heimstarker Gegner

 

  Immer nah am Mann: Nico Hensolt (rechts), hier gegen Arek Wochnik (TSV Landsberg). Foto: Jais

08. September 2012

TSV Nördlingen tritt in Thannhausen an Von Klaus Jais 

Nach zwei gewonnenen Heimspielen in Folge müssen die Fußballer des TSV Nördlingen heute (Spielbeginn um 15 Uhr im Mindelstadion an der Jahnstraße) bei der TSG Thannhausen antreten. Die Gastgeber liegen vier Punkte hinter den Riesern, sind aber als durchaus heimstarke Mannschaft einzustufen.

Nur das erste Heimspiel der Saison gegen den stark in die Saison gestarteten TSV Bobingen verloren die Thannhauser (0:1). Danach folgte ein 1:1 gegen Gerolfing, sowie zwei Heimsiege gegen Mering (3:1) und Kaufbeuren (2:1). Drei Spiele gewonnen, drei unentschieden gespielt und drei verloren und dabei auch noch ein ausgeglichenes Torverhältnis von 15:15. Der absolute Durchschnitt der Liga hat in Thannhausen seinen Platz. Doch dem großen Ziel, Konstanz in die eigenen Leistungen zu bringen, kamen die Thannhauser letzte Woche beim 1:1 in Memmingen ein Stück näher. „Wir standen konzentriert in der Defensive und haben aus dem Spiel heraus kaum Chancen zugelassen“, lobte Trainer Markus Deibler. Die Protagonisten mit den meisten Treffern sind Dominik Zinner (5 Tore), Michael Geldhauser und Giuliano Manno (beide 3). Recht verschwenderisch gingen die Mindelstädter bislang mit ihren Elfmetern um, denn nach neun Spieltagen wurden schon zwei davon verschossen.

Auch die Gastgeber backen kleinere Brötchen

Das letzte Aufeinandertreffen der Mittel- und Nordschwaben fand am 19. April 2009 statt. Damals spielte die TSG mit ihrer ersten Mannschaft noch in der Bayernliga und die Reserve in der BOL. Doch inzwischen müssen auch die Gastgeber kleinere Brötchen backen. In der letzten Saison in der Landesliga Süd wurde die TSG mit nur zwei Siegen in 34 Spielen sogar Letzter.

Nach dem überzeugenden 2:0-Sieg über den SV Raisting zeigt sich Thomas Deubler, der sportliche Leiter beim TSV Nördlingen, mehr als zufrieden: „Es war das beste Spiel der Saison. Wir haben begeisternden Offensivfußball effektiv umgesetzt. Außerdem hat sich die Abwehr super stabilisiert und bereits das dritte Heimspiel in Folge zu null gespielt.“ Der vierte Tabellenplatz und der geringe Abstand von nur zwei Punkten auf das Führungsduo lassen die Frage zu, ob in dieser Saison nicht noch mehr nach oben möglich ist. „Ich will da nicht spekulieren, ob wir noch besser stehen könnten. Mir gefällt, dass wir hochgradig konkurrenzfähig sind, dass die Mannschaft auch den Ausfall wichtiger Spieler gut kompensiert und dass wir mit den effektivsten Fußball dieser Liga spielen“, meint Deubler.

Sorgen bereitet ihm die zweite Mannschaft, die dreimal in Folge 0:0 gespielt hat, aber personell gerade so über die Runden kommt. Mit Nico Oefele, Michael Sebald, Stefan Raab und Johannes Höhenberger fehlen vier Spieler der Ersten, was in der Summe natürlich die Zweite zu spüren bekommt. Zum Vergleich die TSG Thannhausen: Nach schwachen Leistungen kann der Trainer ohne großen Qualitätsverlust durchwechseln. Gegen Kaufbeuren veränderte er sein Team auf sechs Positionen im Vergleich zur Vorwoche. „Diese Wechselmöglichkeiten sorgen auch im Training für einen schönen Wettbewerbscharakter, weil sich jeder empfehlen will“, sagt Trainer Deibler.

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