U14 Kreisliga: Torejagt nach der Halbzeit

	Benedikt Seefried glänzte bei den U14-Junioren des TSV Nördlingen als vierfacher Torschütze. Foto: Klaus Jais

8. Oktober 2019 | von Klaus Jais

Obwohl die Hausherren mit zwei Siegen aus den letzten beiden Spielen mit breiter Brust und viel Ballbesitz in die Partie gingen, gelang es den Gästen vom SC Tapfheim gleich in den Anfangsminuten in Führung zu gehen.

Ben Rieder war schneller als die gesamte TSV-Abwehr und schob vor Felix Strauß zum 0:1 ein (5. Minute). Vom frühen Gegentor unbekümmert spielten die Nördlinger weiter guten Ballbesitzfußball, allerdings blieben vorerst die großen Torchancen aus. Nach einem überraschenden Zuspiel von Bernd Rathgeber scheiterte Dominik Bittner aus sechs Meter vor dem leeren Tor am Keeper.

Im Gegenzug gelang den Gästen wie aus dem Nichts das 2:0 durch einen satten Distanzschuss (30. Minute). Immer wieder angetrieben von Bernd Rathgeber erarbeitete sich der TSV Nördlingen weitere Torchancen, bis der Kapitän mit einem Steilpass auf Mark Belik, der dann quer auf Benedikt Seefried legte, den Anschlusstreffer einleitete (32. Minute). Kurz vor der Pause stand der schnelle Rieder ein weiteres Mal alleine vor dem TSV-Kasten und markierte das 1:3 (34. Minute). Nach einer wunderschönen Einzelleistung von Rathgeber, der die gesamte Abwehr austanzte, stellte der Reimlinger auf den 2:3-Halbzeitstand.

Den Ausgleich erzielte Seefried erneut nach klasse Flanke von Belik, den die Gäste bis dahin nicht unter Kontrolle brachten (41. Minute). Nun war die Torejagd eröffnet: Das 3:4 erneut durch Rieder (42. Minute) und im Anschluss das 4:4 durch den beflügelten Seefried. Nach Pass von Jonathan Hänlein durch die Schnittstelle tauchte Rathgeber alleine vor dem Gästekeeper auf und umkurvt diesen zum 5:4 (53. Minute). Die wohl strittigste Szene des Spiels spielte sich in der 82. Minute ab, als der wieder genesene Jonas Eireiner seine Zeitstrafe absaß und von außen das 6:4 durch Jonathan Hänlein per Elfmeter bejubeln durfte (84. Minute). Den Schlusspunkt setzte der emsige Seefried, der von Köhn auf die Reise geschickt wird und aus spitzem Winkel platziert zum 7:4 einlochte (70. Minute).