U18 BOL Schwaben: Aufopferungsvoller Einsatz ohne Belohnung

   
Jullian Eichhorn (im grünen Trikot) brachte die U18 des TSV Nördlingen in Führung. Foto: Klaus Jais  

18. September 2019 | von Klaus Jais / René Böhm

Das erste Heimspiel der aktuellen Saison verlor die Fußball-U18 des TSV Nördlingen knapp mit 1:2 gegen den VfR Neuburg. Trotz aufopferungsvollem Einsatz und einer bewundernswerten Moral konnte die Böhm-Truppe keine Punkte im Gerd-Müller Stadion behalten.

Die jungen Wilden wurden wieder verstärkt durch vier Spieler der U17 und starteten abwartend in die Partie, um ein frühes Gegentor zu verhindern. So plätscherte das Spiel dahin und spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab. Bis zur 38. Spielminute, denn da erzielte Julian Eichhorn das überraschende 1:0 für Nördlingen. Die Neuburger, welche ihre körperliche Überlegenheit gekonnt einsetzten, waren von diesem Tor etwas aus dem Tritt gekommen und so ging es mit dem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte kamen die Neuburger mit neuem Elan auf das Feld zurück und zeigten von der ersten Minute an, dass sie das Spiel drehen wollten und so kam es, dass die neu formierte Hintermannschaft der Nördlinger immer mehr in Bedrängnis kam. Das 1:1 fiel dann in der 62. Minute und wurde durch Manuel Kraus erzielt.

Nun kippte das Ganze und der VfR versuchte mit aggressivem Anlaufen das zweite Tor zu erzielen. Dies gelang Marcel Mehl bereits in der 70. Minute. Das Spiel war gedreht, doch die Jungs um Kapitän Tim Seitz gaben nicht auf. Selbst als Jannik Hahn (74. Min.) und Yannik Riedel (89. Min.) verletzungsbedingt vom Platz mussten versuchten die Nördlinger Jungs den Ausgleich zu erzielen. Trotz guter Chancen blieb es aber beim 1:2. Nach Abpfiff des sehr gut leitenden Schiedsrichters Norbert Süß (TSV Ellgau) sah man der Mannschaft die Enttäuschung an. „Jetzt gilt es sich den Mund abzuputzen und beim nächsten Punktspiel alle Tugenden in die Waagschale zu werfen und wieder mit einer komplett veränderten Mannschaft die nötigen Punkte für den Ligaverbleib einzufahren“, meinte TSV-Trainer René Böhm abschließend.

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