U19 Landesliga Süd: Geschlossene Mannschaftsleistung
20. November 2017 | von Klaus Jais
Im Flutlichtnachholspiel gegen den SC Eintracht Freising setzten sich die Fußball-U19-Junioren des TSV Nördlingen mit 4:1 (1:0) durch. „Es wäre nicht richtig heute einen Spieler hervorzuheben, denn es zeigten alle Akteure eine wirklich gute Leistung“, meinte TSV-Trainer Wolfgang Meyer nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Jonas Lux (Gruppe Jura Süd).
Von Anfang an waren die Gastgeber den Oberbayern in allen Belangen überlegen, doch das erlösende 1:0 ließ bis zur 41. Minute auf sich warten. Luca Jurida vergab die ersten beiden Chancen (9./17.), dann scheiterte Robert Zwölfer und Daniel Rein traf die Kugel nicht richtig. Dann hatte Michael Meir das Führungstor auf dem Fuß (32.) und wieder Rein konnte ein Meir-Zuspiel nicht in das 1:0 ummünzen. In der 41. Minute beendete Jurida seine Torflaute und traf zum 1:0. Danach zielte Maximilian Wieser knapp vorbei (42.) und Jurida traf den Pfosten (44.). „Wir hätten bereits zur Pause 7:0 führen können“, fasste Trainer Meyer die ersten 45 Minuten zusammen, in denen die Gäste nur zu einer Abschlussmöglichkeit kamen.
Im zweiten Durchgang kassierte zunächst Gästespieler Ali Mezini eine Zeitstrafe, aus der die Rieser aber kein Kapital schlagen konnten (55.). Erst als die Gäste wieder komplett waren, traf Jurida aus 18 Metern zum 2:0 (65.). Mit dem 3:0 zehn Minuten später war die Partie endgültig entschieden. Nach einer Ecke wurde Maxemilian Hintermeier vom Torwart gefoult und Genrich Morasch verwandelte den Strafstoß. Ein kollektiver Blackout in der TSV-Abwehr führte zum 3:1 durch Ivan Rakonic (80.). Mit seinem ersten Saisontor gelang Luka Pesut in der 83. Minute der 4:1-Endstand. In der Nachspielzeit sah ein Gästespieler nach einem groben Foul noch die Rote Karte.
TSV Nördlingen U19: Dorschky; Hintermeier, Taglieber, Jurida (ab 83. Mayer), Knöpfle, Zwölfer (ab 83. Reule), Meir, Meyer, Wieser (ab 75. Laurin Kraus), Morasch, Rein (ab 56. Pesut)