Bezirksliga Nord: Zwei Brocken warten noch

 
U23-Kapitän Luca Lechler (in Schwarz) und seine Mannschaft haben jüngst wieder einen Sieg feiern können. Das zu wiederholen, wird in Meitingen aber mindestens schwierig. Foto: Sebastian Stadali

 

15.11.2025 | Quelle: Rieser Nachrichten (Klaus Jais)

Hartes Restprogramm für die U23 des TSV 1861 Nördlingen.

Das Beste kommt zum Schluss: Unter diesem Motto stehen die letzten beiden Spiele des TSV Nördlingen II dieses Jahr in der Fußball-Bezirksliga. Am Sonntag (Spielbeginn 14 Uhr) wartet der Tabellenzweite TSV Meitingen und eine Woche später kommt der Tabellenführer TSV Haunstetten ins Ries. Trotz Außenseiterrolle traut Nördlingens Trainer Schüler seinem Team am Sonntag einiges zu. Noch liegt der TSV Haunstetten mit 39 Punkten auf Rang eins und der TSV Meitingen hat gerade mal einen Punkt weniger. Der kommende Gegner hat nur das viertbeste Torverhältnis (33:19 Tore) und liegt in der reinen Heimtabelle mit nur zwölf Punkten auf Platz elf. Herausragend ist aber die Auswärtsbilanz mit 26 Punkten. Der TSV Meitingen ist die einzige Mannschaft, die auswärts ungeschlagen ist.

Der 2:1-Sieg vorige Woche im Verfolgerduell beim TSV Gersthofen war schon der vierte Sieg in Folge auf fremdem Terrain für Meitingen. Torwart Niklas Schmitt war der „Man of the match“. Der TSV Meitingen gehört seit 2016 ohne Unterbrechung der Bezirksliga an und erreichte immer einstellige Tabellenplätze.

Die 33 erzielten Tore verteilen sich auf 14 verschiedene Spieler, darunter vier gegnerische Eigentorschützen. Die beiden Führenden der internen Trefferliste sind Mateo Duvnjak (acht Tore) und Michael Meir (7). Letztgenannter spielte von 2015 bis 2021 beim TSV Nördlingen. Meitingen hat übrigens bereits drei Elfmeter verschossen, darunter auch beim Hinspiel, das sie aber trotzdem mit 2:1 gewannen. Trainer ist der 52-jährige Andreas Wessig. Nördlingens Trainer Karl-Heinz Schüler blickt auf den jüngsten Sieg über den FC Gundelfingen II zurück: „In der ersten Halbzeit waren wir klar besser und hatten alles im Griff. Wir haben versäumt, das dritte Tor zu machen, bekommen dann ein blödes 2:1 und dann wurde es inklusive einer achtminütigen Nachspielzeit noch richtig hektisch.“ Im Hinblick auf das Spiel in Meitingen sagt Schüler: „Ich glaube nicht, dass wir im Hinspiel die schlechtere Mannschaft waren. Meitingen hat halt einen Duvnjak, wenn der gut drauf ist entscheidet der Spiele. Der macht aus einer Chance zwei Tore. Der ist auf dem Platz ein richtiger Freigeist, der überall auftaucht.“ Fehlen wird den Nördlinger Luis Schüler, der sich gegen Gundelfingen verletzte. Zum Kader wird Endrit Imeri dazustoßen, dessen Zwei-Spiele-Sperre abgesessen ist. „Wir müssen in Meitingen nicht punkten, aber wir können dort etwas abholen. Wir können mit Meitingen mithalten“, ist Trainer Schüler nicht gerade pessimistisch.

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