Bezirksliga Nord: U23 muss gegen die Minimalisten der Liga ran

 
Luca Lechler (in blau-weiß) wird dem TSV Nördlingen II am Freitag fehlen. Foto: Klaus Jais

 

31.10.2024 | Quelle: Rieser Nachrichten (Klais Jais)

Unter Flutlicht treten am Freitag der TSV Nördlingen II und Wörnitzstein-Berg gegeneinander an. Trainer Michael Göttler sieht eine ganz andere Ausgangslage als im Hinspiel.

Das einzige Derby in der Fußball-Bezirksliga Nord zwischen zwei Mannschaften des Landkreises Donau-Ries ist die Partie des SV Wörnitzstein-Berg gegen den TSV Nördlingen II. Das Hinspiel gewann der SVW-B mit 4:1, das Rückspiel im Stadion im Stauferpark wird am Freitag, 1. November, um 18 Uhr von Schiedsrichter Christian Tauscher (VfR Burggrumbach, Gruppe Nürnberg) angepfiffen. So ist die Ausgangslage.

Der SVW-B hat zuletzt geschwächelt und vier Spiele in Folge nicht mehr gewonnen. Allerdings waren von diesen vier Spielen drei auswärts. Die Rieser dagegen haben von den vier letzten Spielen drei gewonnen und gegen den Tabellenführer TSV Hollenbach ein 2:2 erreicht. Der SVW-B verlor zuletzt gegen den VfL Ecknach 1:3. Ecknach war vorher acht Partien ohne Sieg geblieben. Fast noch überraschender als das nackte Ergebnis war, dass die Punkte verdientermaßen an der Erlenstraße blieben, wie auch Ecknachs Trainer Mario Schmidt fand: „Wir waren die deutlich aktivere Mannschaft und haben nach hinten fast alles wegverteidigt.“

Die unterschiedlichen Serien haben dazu geführt, dass die beiden Teams zu Tabellennachbarn geworden sind und die Kreisstädter nur noch einen Punkt mehr auf ihrem Konto haben. Der SVW-B sind die Minimalisten der Liga mit bereits sieben 1:0-Siegen. Weniger als 18 Tore hat nur der FC Günzburg (17 Tore). Die 18 Treffer verteilen sich auf 13 verschiedene Spieler. Der einzige Spieler, der bereits dreimal ins Schwarze getroffen hat, ist Blerand Kurtishaj. Andererseits sind es erst 16 Gegentore; nur Hollenbach hat weniger (12). Und im heimischen Stadion sind es rekordverdächtige vier Gegentore.

Nördlingens Trainer Michael Göttler sagt vor dem Flutlichtspiel: „Auch in diesem Spiel sind wir auf Wiedergutmachung aus. Wörnitzstein hat uns im ersten Ligaspiel die Grenzen aufgezeigt, allerdings ist seitdem viel passiert. Wir sind mit damals nicht mehr zu vergleichen. Daher werden wir alles daran setzen, um das Rückspiel deutlich ausgeglichener zu gestalten, wohl wissend, dass die individuelle Qualität von Wörnitzstein sehr groß ist.“ Der TSV-Trainer gibt Auskunft zur Frage, warum er vergangene Woche gegen Hollenbach trotz voller Bank nur zweimal gewechselt hat: „Jeder unserer Auswechselspieler hat es mehr als verdient zu spielen, denn sie bringen seit Wochen sehr gute Leistungen. Allerdings gibt es Spiele, da möchte man als Trainer nicht zu viel an der Statik im Spiel verändern, speziell, wenn es so knapp ist wie am vergangenen Wochenende.“ Auch gegen Wörnitzstein-Berg steht Göttler die volle Kapelle zur Verfügung. Nur Luca Lechler wird am Freitag fehlen, ansonsten wird ein ähnlicher Kader zur Verfügung stehen.

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