Bezirksliga Schwaben Nord: Gehandicapt zum Spitzenreiter

25. August 2021 | Quelle: Rieser Nachrichten (Klaus Jais)

Ein kompletter Spieltag der Bezirksliga Nord geht heute über die Bühne. Der TSV Nördlingen muss mit seiner U23 beim Tabellenführer VfL Ecknach antreten. Schiedsrichter Tobias Heuberger pfeift die Partie um 18.15 Uhr an.

Die Bilanz aus drei gemeinsamen Bezirksligajahren spricht eindeutig für die Aichacher Stadtteilmannschaft: Vier Niederlagen (darunter auch ein 1: 5 und ein 2: 5), ein Remis und nur ein TSV-Sieg (am 20. April 2019 1: 0 durch das Tor von Mario Bortolazzi) sind die magere Ausbeute der Rieser, die als Außenseiter zum Tabellenführer reisen. Der VfL Ecknach hat in vier Spielen dreimal gewonnen (gegen Horgau, Pöttmes und Günzburg) und gab nur beim Remis in Ziemetshausen Punkte ab. Zuletzt siegte der VfL in Günzburg 1: 0; am Ende jubelte nicht die unbedingt bessere, sondern die effektivere Mannschaft. Der VfL hat den besten Angriff der Liga (Zehn Tore, genauso wie Meitingen) und mit erst einem Gegentor auch die beste Abwehr.

Die bisher erzielten zehn Tore verteilen sich auf folgende fünf Spieler: Jonas Erhard (4), Spielertrainer Daniel Framberger, Michael Eibel (je 2), sowie Marko Mladenovic und Aykut Atay (je 1). Die Ecknacher präsentieren sich mit einer auf mehreren Positionen veränderten Besetzung. Fabian Ettinger kehrte zurück nach Aindling. Björn Wohlrab ist nun Spielertrainer beim SSV Alsmoos-Petersdorf, von dem mit Philipp Schreier ein Torhüter kam. Tobias Jusczak und Tim Sponer fallen verletzt einige Zeit aus, Johannes Grimm legt eine Pause ein. Aykut Atay kam aus Gersthofen, Jonas Erhard aus Kühbach und Marko Mladenovic vom TSV Friedberg. Drei ruhige Spielzeiten erlebte der VfL. Der Kader ist weitgehend zusammengeblieben. Auch wenn es aufgrund von Verletzungen und beruflichen Verpflichtungen noch die eine oder andere Baustelle gibt – auch im vierten Jahr wird es beim VfL keine Abstiegssorgen geben.

TSV-Trainer Schröter muss auf zahlreiche Akteure verzichten

Nach der Absetzung dieses Spiels am Freitag wurde es am Samstag von Bezirksspielleiter Rainer Zeiser wieder angesetzt, weil der TSV II laut Spielordnung eine spielfähige Mannschaft aufbieten kann, also elf Spieler plus zwei Ersatzspieler. Doch die Streichliste ist groß. Zwar hat Trainer Andreas Schröter in den bisherigen drei Punktspielen 21 Akteure eingesetzt, doch diese stehen nicht alle zur Verfügung. Die beiden in Quarantäne befindlichen Spieler dürfen ebenso wenig aufgestellt werden wie die durch Einsätze in der ersten Mannschaft gesperrten Akteure wie Alexander Schröter, Nicolai Geiß (ohnehin verletzt) oder Julian Bosch. Einziger „freier“ Spieler aus der Ersten wäre Genrich Morasch, der am 7. August in Geretsried sein letztes Spiel bestritt.

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