Hallenmasters Vorrunde: Aus im Halbfinale
Zum besten Spieler wurde Peter Gerstmeier (rechts) von der SpVgg Deiningen gewählt. Links versucht Fabian Miehlich vom TSV Nördlingen dagegen zu halten, im Hintergrund beobachtet Stefan Neuwirt die Szene. Foto: Klaus Jais |
29. Dezember 2016 | von Klaus Jais
Der TSV Hainsfarth und die SpVgg Deiningen bringen das zweite Vorrundenturnier der Hallenmasters in Nördlingen erfolgreich hinter sich. Die Leistung in den Gruppen variierte stark.
Der TSV Hainsfarth und die SpVgg Deiningen sicherten sich beim zweiten Vorrundenturnier im Rahmen der Hallenmastersserie 2016/2017 die Finaltickets. Auf der Strecke blieben in den Halbfinals der FSV Reimlingen und der TSV Nördlingen.
Unterschiedlicher hätten die beiden Gruppen gar nicht sein können. Während in Gruppe eins in drei Spielen nur insgesamt drei Tore fielen, fanden in Gruppe zwei die torreichen Spiele mit insgesamt 13 Treffern statt. In Gruppe eins holte sich der TSV Hainsfarth den Gruppensieg durch ein 0:0 gegen den Sportclub D.L.P. und einen 2:0-Sieg über den TSV Nördlingen. Dem TSV Nördlingen, der überwiegend Spieler der U23-Mannschaft im Aufgebot hatte, reichte ein mühevoller 1:0-Sieg über den Sportclub D.L.P. zum zweiten Gruppenplatz und damit zum Halbfinale. In Gruppe zwei blieb die SpVgg Deiningen – ebenso wie der TSV Hainsfarth – ohne Gegentor (4:0 gegen Reimlingen, 2:0 gegen Wallerstein). Somit hätte im Spiel Wallerstein gegen Reimlingen dem SCW bereits ein Remis zur Halbfinalteilnahme gereicht. Der SCW führte 1:0 und 2:1, doch in der letzten Minute machte der FSV aus einem 2:2 noch einen 5:2-Sieg. Zudem verschossen die Reimlinger in diesem Spiel gleich drei Zehnmeter-Strafstöße.
Die Schiedsrichter Markus Bauer (Munzinger SV), Tobias Heuberger (TSV Möttingen) und Maximilian Wirkner (FC Mertingen) beherrschten die Futsalregeln sehr sicher und waren insbesondere im hektischen zweiten Halbfinale gefordert. Das erste Halbfinale zwischen dem TSV Hainsfarth und dem FSV Reimlingen plätscherte lange Zeit dahin. Die Torhüter Maximilian Jung und Markus Diethei waren kaum gefordert. Fünf Minuten vor Spielende gingen die Nordrieser durch Martin Hoffmann in Führung, der eine Kombination über Linn Hertle und Nico Hensolt erfolgreich abschloss. Hoffmann visierte wenig später den Außenpfosten an und seitens des FSV vergab Daniel Böhm gleich dreimal den möglichen Ausgleich. Diesen erzielte zweieinhalb Minuten vor Spielende Dominik Kohnle nach einem Zuspiel von Lukas Baumann. Im Sechsmeter-Schießen trafen für den TSV Hainsfarth Dario Hertle, Jannik Gramm, Nico Hensolt, Linn Hertle und Martin Hoffmann, während beim FSV Reimlingen Matthias Wolf mit dem fünften Strafstoß an Torwart Jung scheiterte. Zuvor hatten Böhm, Sebastian Engel, Kohnle und Christian Berghammer verwandelt.
Das zweite Halbfinale zwischen der SpVgg Deiningen und dem TSV Nördlingen war insbesondere in den letzten fünf Minuten sehr hektisch und seitens des TSV auch recht hilflos geführt. Peter Gerstmeier brachte nach dreieinhalb Minuten den Kreisligisten in Führung, eine Minute später glich Thomas Hönle aus und sorgte für das erste und einzige Gegentor der Schüler-Truppe. Fünfeinhalb Minuten vor Spielende die erneute Führung, wieder durch Gerstmeier nach einem Querpass von Mark van Bree. Dann kassierte Hönle nach seinem zweiten Foul die Ampelkarte. Die SpVgg konnte zwei Zehnmeter-Strafstöße durch Neuwirt und Gerstmeier nicht zum 3:1 ausnützen. Die TSV-U23 schwächte sich durch eine weitere Ampelkarte nach einer Reklamation von Alexander Schröter. Den fälligen Sechsmeter setzte Gerstmeier an den Pfosten. Die Deininger waren dem nächsten Tor näher, doch Michael Jais und van Bree ließen klarste Chancen liegen. Erst 20 Sekunden vor Schluss das 3:1 durch Fabian Chlebisz‘ Freistoßtor.
Zum besten Spieler wurde Peter Gerstmeier (SpVgg Deiningen) gewählt. Daniel Martin (TSV Nördlingen) gewann die Wahl zum besten Torhüter und mit vier Treffern wurde Dominik Kohnle (FSV Reimlingen) zum Schützenkönig des zweiten Vorrundenturniers.