Bezirksliga Schwaben Nord: Cosmonauten kommen
7 November 2015 | von Klaus Jais
TSV II erwartet Aystetten
Im ersten Heimspiel der Rückrunde treffen die Teams mit den meisten Unentschieden (Nördlingen 7) und den wenigsten (Aystetten einzige Mannschaft ohne Remis) aufeinander. Die Cosmonauten siegten vergangene Woche 5:3 gegen den FC Lauingen, mussten aber zuvor zwei Niederlagen gegen Dinkelscherben und Ehekirchen quittieren.
Mit Platz drei liegen die Gäste noch ausgezeichnet in der Spitzengruppe, nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer Ehekirchen. Die 30 erreichten Punkte verteilen sich exakt auf jeweils 15 Heim- und 15 Auswärtszähler. Damit haben die Schützlinge von Trainer Christian Braun die zweitbeste Auswärtsbilanz. Der SVCA war bis auf den ersten Spieltag immer unter den ersten vier der Tabelle, an fünf Spieltagen sogar Tabellenführer. Boubacar Kante (9 Tore) und Thomas Hanselka (7) sind die beiden Top-Torjäger des Gegners. Die Gäste wollen ihre aktuell gute Platzierung in die Winterpause retten. Zwischen den Jahren hat Abteilungsleiter Thomas Pflüger bereits Verstärkungen angekündigt: „Dann werden wir nochmals zur Attacke blasen.“ Ob dann Christian Braun noch immer an der Seitenlinie steht? „Er macht einen guten Job“, sagt Pflüger über den Coach, der inzwischen schon sieben Spiele als „Notlösung“ absolviert hat. Mitte September mussten nämlich die Trainer Pavlos Mavros und Ivan Konjevic offenbar wegen persönlicher Differenzen gehen.
Die Rieser feierten beim 2:1 in Adelzhausen ihren ersten Auswärtssieg dieser Saison. „Es war ein zweikampfintensives Spiel, in dem wir das spielerische Übergewicht hatten, allerdings mussten wir die komplette zweite Halbzeit ohne Torhüter Daniel Wagner auskommen, der schon nach 25 Minuten einen Schlag auf den Oberschenkel erhalten hatte“, berichtet TSV-Trainer David Wittner. Für Wagner ging Feldspieler Sascha Hemayatkar-Fink ins Tor. Gegen Aystetten steht Urlaubsrückkehrer Jonathan Ziegler zwischen den Pfosten und auch der in Adelzhausen kurzfristig ausgefallene Hannes Reichherzer steht wieder zur Verfügung. „Wir wollen den Schwung mitnehmen. Wenn wir uns auf die einfachen Dinge beschränken und uns auf unsere Grundtugenden konzentrieren, dann sind wir auch gegen diese Spitzenmannschaft nicht chancenlos“, meint Wittner.