U13: Finalniederlage bedeutet Vizetitel

 

  Den Sonderpreis als bester Torschütze erhielt Daniel Hofrichter (links) vom TSV Nördlingen. In der Mitte der Schirmherr, Dillingens Landrat Leo Schrell. Foto: RN

13. Februar 2014 | von Klaus Jais

D-Junioren der JFG Nordries erzielt in sechs Spielen nur drei Tore, aber dank disziplinierter Verteidigungstaktik reicht das zum Gewinn der nordschwäbischen Meisterschaft.

Nordschwäbischer Hallenfußballmeister der D-Junioren (U13) wurde die JFG Nordries Marktoffingen, die beim Endturnier in Syrgenstein im Endspiel das Riesderby gegen den TSV Nördlingen mit 4:2 (0:0) nach Sechs-Meter-Schießen gewann. Den Donau-Rieser Triumph machte die JFG Donauwörth perfekt, die das Spiel um den dritten Platz gegen die JFG Krumbach ebenfalls im Sechs-Meter-Schießen mit 4:2 (0:0) für sich entschied. Die drei Donau-Ries-Teams haben sich somit für das schwäbische Endturnier qualifiziert, das am 1. März in Donauwörth stattfinden wird.

Ohne Gegentor auf dem zweiten Gruppenplatz

Die JFG Nordries Marktoffingen war mit einem 2:0-Sieg über die JFG Bachtal in das Turnier gestartet, kam dann gegen den FC Gundelfingen zu einem 0:0, gewann gegen den TSV Nördlingen 1:0 und beendete die Gruppenphase mit einem 0:0 gegen den VfR Jettingen. Ohne Gegentor reichte es aber nur zum zweiten Gruppenplatz mit acht Punkten.

Einen Punkt mehr erreichte der TSV Nördlingen, der mit einem 3:0-Sieg über die JFG Bachtal in das Turnier gestartet war. Christian Reinhard (nach einem feinen Zuspiel von Luca Zwickel), Daniel Hofrichter und Zwickel machten die deutliche Feldüberlegenheit auch im Ergebnis fest. Auch das zweite Spiel gegen Jettingen endete mit einem 3:0-Sieg des TSV. Zwickel konnte zweimalig von der rechten Seite flach einschießen, ehe Reinhard nach Hertle-Vorlage den Ball nur noch über die Linie schieben musste.

JFG Region Krumbach die stärkste Turniermannschaft

Die JFG Nordries Marktoffingen brachte nicht nur den TSV Nördlingen, sondern auch später die stärkste Turniermannschaft, die JFG Region Krumbach, im Halbfinale mit ihrer zweikampfstarken Verteidigungstaktik zur Verzweiflung. Tim Seitz nutzte im Spiel gegen Nördlingen einen Freistoß per Innenpfosten zum 1:0-Sieg. Das Gruppenspiel FC Gundelfingen – TSV Nördlingen avancierte zum besten Turnierspiel und Hofrichter war es, der einen indirekten Freistoß wuchtig ins Gundelfinger Tor donnerte. In Gruppe zwei wurde die JFG Krumbach mit zehn Punkten Gruppensieger vor der JFG Donauwörth (6 Punkte, 5:1 Tore).

Donauwörth im ersten Halbfinale chancenlos

Im ersten Halbfinale standen sich der TSV Nördlingen und die JFG Donauwörth gegenüber. Nördlingen wurde nun immer besser und dominierte das erste Halbfinale deutlich. Donauwörth musste mehrfach diverse Fouls begehen, um den Nördlingern Einhalt zu gebieten. Doch einen der daraus resultierenden Zehn-Meter-Strafstöße zirkelte Hofrichter in den Winkel und Fabian Lechler schob eine feine Hofrichter-Vorlage in den Kasten. Im zweiten Halbfinale gewann die JFG Nordries Marktoffingen gegen die JFG Krumbach mit 4:3 (0:0) nach Sechsmeter-Schießen.

Sechs-Meter-Schießen muss über den Titel entscheiden

Im Finale bedrängten die Nördlinger das Nordries-Tor, doch die finale Aktion zum wohl entscheidenden Treffer gelang den Nördlingern nicht. Tim Lechner im TSV-Tor bekam nicht einen Ball zu halten und so musste das Sechs-Meter-Schießen den Nordschwabenmeister bestimmen. Hier hatten die Marktoffinger die besseren Nerven und holten sich mit nur drei Toren in sechs Spielen den Titel. Bester Torschütze war mit vier Toren Daniel Hofrichter vom TSV Nördlingen, der von Andy Schröter für den erkrankten Rudi Mairoser gecoacht wurde.

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