U17 Landesliga Süd: Rückschlag im „Sechs-Punkte-Spiel“

29. April 2017 | von Klaus Jais / Fritz Strauß

TSV-U17 unterliegt dem Tabellennachbarn Landshut. Nun wird’s schwer

Die U17-Junioren des TSV Nördlingen unterlagen im enorm wichtigen Heimspiel der SpVgg Landshut mit 0:2 (0:0). Anstatt mit einem Heimsieg den Abstand auf einen Punkt zu verkürzen, sind die Niederbayern nun sieben Punkte entfernt.

Angriffslustig begannen die Gastgeber: Robert Zwölfer mit genauem Pass auf Stefan Mayer, der in einer Eins-gegen-Eins-Situation am Gästetorhüter scheiterte (5.). Eine Minute später eroberte Simon Lösch den Ball am gegnerischen Sechzehner und konnte nur durch Foulspiel gestoppt werden, doch den Freistoß setzt Emre Babuccu an den Pfosten. Der heimische TSV gestaltete die Begegnung weiter überlegen. Luka Pesut spielte nach Balleroberung auf Fabian Lechler, dieser blieb jedoch am Landshuter Torwart hängen und Mayer brachte keinen seiner drei Nachschuss-Versuche aus dem Fünfmeterraum im Kasten unter (20.). Die nächste Möglichkeit leitete Raphael Mahler ein, der flach durch die Schnittstelle präzise auf Lechler spielte, der etwas überhastet aus 20 Metern verzog.

Dann setzte sich Mayer am linken Flügel durch, doch Lechler konnte den Aussetzer in der Gästedefensive nicht ausnützen. Nach 27 Minuten eine Kopie des ersten Angriffs: Zwölfer in die Tiefe auf Mayer, aber der ließ ein weiteres Mal die Zielstrebigkeit vermissen. Entlastungsangriffe der Niederbayern gab es in der ersten halben Stunde nicht zu sehen, einzig drei Standardsituationen plus einer Großchance (31.) bedeuteten Gefahr für die Rieser. Kurz vor Seitenwechsel passierte ein Abwehrschnitzer im Gästeteam, doch Mayer gelang auch im dritten Duell gegen Landshuts Torsteher nicht der so wichtige Führungstreffer. Aufgrund des Spielverlaufes war das Remis in Durchgang eins aus Nördlinger Sicht enttäuschend.

Die zweite Hälfte begann mit einem Freistoß von Lösch, doch Mayer köpfte vorbei (45.). Ab diesem Zeitpunkt verloren die Gastgeber den Faden. In der 50. Minute scheiterten die Gäste kläglich vor dem leeren Tor. Der beste Gästespieler machte es nach 56 Minuten vor, wie man Tore erzielt. Bei einem gekonnten Schlenzer aus 17 Metern in den Torwinkel war TSV-Torhüter Konstantin Hengstebeck machtlos.

Für die letzte erwähnenswerte Aktion auf Seiten des TSV sorgte der eingewechselte Marc Hertlein (60.); er traf aus 16 Metern aber nur den Außenpfosten. Ein katastrophaler Ballverlust in der Nachspielzeit ermöglichte den jetzt kampfstarken Gästen den 0:2-Endstand.

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