Landesliga Südwest: Fast makellose Heimbilanz

30. September 2017 | von Klaus Jais

Den bislang 16 Zählern, die auf eigenem Platz errungen wurden, wollen die Schröter-Mannen heute gegen den SV Raisting drei weitere hinzufügen. Beim Personal gibt’s noch ein paar Fragezeichen

Der TSV Nördlingen ist nicht nur in der Gesamttabelle der Landesliga Südwest Tabellenführer, auch in der reinen Heimtabelle liegen die Rieser mit 16 Punkten einen Zähler vor dem FC Memmingen II und zwei Punkte vor dem SV Cosmos Aystetten. Diese Teams sind auch die einzigen ohne Heimniederlage. Auf diese fast makellose Bilanz wollen die Rieser beim heutigen Heimspiel gegen den SV Raisting (Spielbeginn 15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) aufbauen.

Die Bilanz aus drei gemeinsamen Saisonen in der Landesliga Südwest ist für die Rieser positiv: Es gab vier Siege, ein Remis und eine Niederlage (am 30. März 2013). Während die Rieser letzte Woche mit einem hart erkämpften 3:2-Sieg vom Landesligaklassiker aus Aindling zurückkehrten, kassierte Raisting gegen den SV Egg die dritte Niederlage in Serie.

„Diese Niederlage haben wir uns komplett selbst zuzuschreiben“, sagte Trainer Markus Ansorge. Ins Spiel starteten die Raistinger „extrem schwach“, so Ansorge. Die erste Hälfte lief an den Platzherren fast vollständig vorbei. Die Gäste aus Egg waren gedanklich und auch läuferisch schneller. Aber auch auswärts läuft es bei den Oberbayern nicht rund. Erst drei Punkte (durch einen 4:0-Sieg in Olching) wurden eingefahren.

TSV-Trainer Andreas Schröter blickt noch einmal auf den Sieg in Aindling zurück: „Trotz eines unberechtigten Platzverweises gingen wir als Sieger vom Platz. Wir hatten mit einer verstärkten Defensive in zwei Viererketten eine klare Spielidee und setzten unsere Offensivqualitäten intelligent und variabel um.“ Er sah aber auch Mängel bei der eigenen Mannschaft: „Bei den Standardsituationen gegen uns sollten wir jedoch wieder dringend zu bewährter Konzentration zurückkehren.“

Durch in Aindling verhängte rote Karte fehlt gegen Raisting Daniel Holzmann, der vom Sportgericht Bayern für ein Spiel gesperrt wurde. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Nico Oefele (Knieprellung), weshalb das abschließende Freitagstraining abgewartet werden musste. Die Studenten und Schichtarbeiter sind an Bord, sodass Coach Schröter wieder auf Alex Schröter sowie die junge, aber sehr stabile Abwehrkette mit Nico Schmidt, Felix Käser, Florian Lamprecht und Patrick Michel zurückgreifen kann.

Den Gegner nicht am Tabellenstand messen

„Mit Raisting erwartet uns ein junges und lauffreudiges Team, welches mit Kapitän Christoph Schmitt einen erfahrenen Zentralspieler und mit Maximilian Baumgartner einen Top-Torjäger (8 Tore) besitzt. Die Partie in Aindling zeigte uns erneut, dass wir weiterhin gut beraten sind, unsere Gegner nicht am aktuellen Tabellenplatz einzuschätzen. Respekt, Disziplin und Teamgeist bleiben unsere übergeordneten Schlagwörter“, erklärt der TSV-Trainer abschließend.

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