Landesliga Südwest: So geht es weiter

 
Der Kapitän des TSV Nördlingen, Stefan Raab (rechts) wird in der Frühjahrsrunde wieder an Bord sein. Er fehlt seit dem 7. August. Foto: Klaus Jais  

27. Dezember 2016 | von Klaus Jais

Beim TSV Nördlingen sollen die Langzeitverletzten bald fit sein

Neuigkeiten meldet der SV Egg/Günz. Der Verein trennt sich von Trainer Karlheinz Schabel. „Ich sehe meine Mission als erfüllt an“, sagt er mit Blick auf die Tabelle. Der Ligaerhalt sei praktisch in trockenen Tüchern, der neue Mann könne ohne Druck übernehmen. Und der ist ein alter Bekannter. Schabels Nachfolger ist dessen Vorgänger: Michael Dreyer.

Beim TSV Nördlingen dürften in der Rückrunde lange verletzte Spieler wieder an Bord sein: Am längsten fehlte Stefan Raab. Der Kapitän signalisiert, dass er im Frühjahr wieder zur Verfügung stehen wird. Sechs Spiele fehlte zuletzt Philipp Buser wegen einer Fersenprellung. Auch bei ihm ist davon auszugehen, dass er die Rückrundenvorbereitung wieder mitmachen kann. Das Gleiche gilt für Patrick Michel, der wegen eines Nasenbeinbruchs die letzten fünf Partien nicht dabei war. Bei Daniel Holzmann ergab die MRT-Untersuchung, dass der Meniskus nicht beschädigt ist – also keine OP nötig. Die Innenbandverletzung verheilt derweil planmäßig.

Der TSV Aindling kann in der Rückrunde auf den Linksfüßler Adrian Müller zurückgreifen. Der 19-jährige Defensivspieler kommt vom Bezirksligisten FC Gerolfing. „Wir greifen nach der Winterpause wieder voll an, auch die Schwaben werden noch ihre Schwächephase bekommen“, gibt sich der Abteilungsleiter von Türkspor Augsburg, Erkan Bayro, kämpferisch. Den Grund für seinen Optimismus sieht er nicht nur darin, „dass sich die vielen Verletzten, die wir im Herbst hatten, so langsam wieder zurückmelden. Bis zu neun Ausfälle sind schwer zu verkraften, doch jetzt stehen uns alle Spieler wieder zur Verfügung.“ Zwar hat mit Damir Suljanovic ein ehemaliger Profi die Augsburger in Richtung des in München beheimateten Bezirksligisten FC Anadolu Bayern verlassen und mit Hüseyin Keles (Türkgücü Königsbrunn) ein weiterer ehemaliger Stammspieler einen neuen Verein gefunden, doch diese Abgänge könne Türkspor nach Einschätzung von Bayro auffangen. Türkspor Augsburg geht mit vier neuen Spielern ins nächste Jahr: Neben Rückkehrer Hakan Senyuva (TSV Neusäß) sowie Özgün Kaplan vom aufgelösten Bezirksligisten Stadtwerke SV Augsburg und Erdinc Kaygisiz hat Türkspor noch einen echten „Hochkaräter“ an Land gezogen: Manuel Hiemer. Der 31-Jährige lief in der Zweiten Bundesliga für den FC Erzgebirge Aue auf und war in der Vorrunde beim SV Mering am Ball.

Stürmer Adrian Zuka will den FC Memmingen zur Winterpause verlassen, erhält aber vom Verein keine Freigabe. Deshalb verweigere er zu spielen und zu trainieren. Seine Entscheidung sei endgültig. Für den FCM-Vorsitzenden Armin Buchmann ist dies keine Gesprächsgrundlage: „Wir sind nicht erpressbar.“ Die Folge für Zuka bei Nichteinigung ist eine sechsmonatige Sperre, die er offenbar in Kauf nehmen würde. Bereits verlassen hat die Memminger Marco Boyer, der im Landesliga-Kader zum Einsatz kam und zum Spitzenreiter TSV Schwaben Augsburg gewechselt ist.

Der SV Mering meldet die Abgänge von Manuel Hiemer (siehe oben) und Martini Lombaya, der zu Beginn der laufenden Saison vom Bayernligisten FC Pipinsried nach Mering kam. Er zieht aus Studiengründen aus Augsburg weg und steht den Meringern deshalb nicht mehr zur Verfügung. Natürlich sind die Verantwortlichen des MSV auch auf der Suche nach Ersatz und Verstärkungen des aktuellen Kaders. Dabei hofft der SV Mering auf Maximilian Lutz.

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