Landesliga Südwest: Aufsteiger gastiert im Sportpark

18. November 2016 | von Andreas Schröter

Am Samstag erwartet der Landesligist TSV 1861 Nördlingen den Aufsteiger vom TSV Gilching-Argelsried. Die Partie wird vom mittelfränkischen Schiedsrichter Frank Mühlenberg aus Georgensgmünd um 14.00 Uhr im Gerd-Müller-Stadion angepfiffen.

Mit dem TSV Gilching-Argelsried stellt sich die aktuell fairste Mannschaft der Landesliga Südwest in Nördlingen vor. Trainer Wolfgang Krebs hat sein Team offensichtlich gut im Griff, denn nur 32 gelbe Karten und sogar noch überhaupt keinen Platzverweis bringen die Mannschaft aus dem Landkreis Starnberg mit einem Quotienten von 1,84 an die Spitze der Fairnesstabelle. Zudem gibt der großgewachsene Ramon Adofo, mit 12 Treffern einer der Top-Torjäger der Landesliga Südwest, im Rieser Sportpark seine Visitenkarte ab. Auch bei der Nördlinger 2:0-Hinspielniederlage traf der dunkelhäutige Stürmer zum Leidwesen für Trainer Franz Wokon.

Der TSV-Übungsleiter indes möchte die Mini-Serie der Gilchinger mit sieben Punkten aus den letzten vier Spielen stoppen und zugleich mit seinem TSV nach der letztwöchigen deutlichen Niederlage in Mering wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Die Voraussetzungen scheinen gegenüber letzter Woche, als man mit Blick auf den Kader fast eine komplette Mannschaft ersetzen musste, jedoch kaum verbessert. Zwar kehrt Manuel Meyer aus dem Urlaub zurück, doch Johannes Rothgang ist zum letzten Mal rotgesperrt, Alexander Schröter schützt im Berliner Polizeieinsatz den amerikanischen Präsidenten und Jakob Meyer ist höchstwahrscheinlich mit der Turn-Bundesliga auf Wettkampf.

Die Verletztenliste mit Andre Behrens, Philipp Buser, Julian Dürnberger, Robin Helmschrott, Daniel Holzmann und Patrick Michel sowie Kapitän Stefan Raab ist außergewöhnlich lang, sodass auf die Rieser mit dem Tabellenvierzehnten ein durchaus harter Brocken zukommt. Des Weiteren steht wegen Muskelproblemen durchaus ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Youngster Florian Lamprecht. Trotzdem aber vielleicht auch zugleich die Möglichkeit für einige Spieler, sich jetzt teils unerwartet in den Vordergrund der ersten Mannschaft zu spielen. Nur vereinzelte Top-Leistungen, wie zuletzt von Torwart Michael Lutz in Mering, werden jedoch sicherlich nicht reichen, um den angepeilten fünften Heimsieg einzufahren.

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