Landesliga Südwest: Erneut Umstellungen nötig

 
Jonas Halbmeyer (im grünen Trikot) schied letzte Woche mit Verletzung aus. Doch er wird beim SV Mering spielen können. Bild: Klaus Jais  

12. November 2016 | von Klaus Jais

Der letztwöchige Gegner des TSV Nördlingen, der SC Oberweikertshofen, sowie der morgige Gegner SV Mering waren in der letzten Saison zusammen mit dem TSV Nördingen im Spitzenfeld der Tabelle platziert, der SV Mering wurde sogar Vize-Meister, scheiterte aber in der Aufstiegsrelegation.

Allen drei Mannschaften ist gemein, dass sie in dieser Saison nicht an die Erfolge der letzten Runde anknüpfen können. Während Mering und Oberweikertshofen sogar gegen den Abstieg spielen, sind die Rieser mit aktuell 29 Punkten außerhalb der gefährlichen Zone. Am Sonntag (14 Uhr) spielen die Rieser letztmals in diesem Jahr auswärts.

 

Spiele gegen Mering haben inzwischen Tradition, seit 2011 fanden bereits elf Vergleiche statt. Vier Siege für jede Mannschaft und drei Unentschieden sprechen eine statistisch ausgewogene Sprache. Von den letzten vier Spielen konnten die Rieser allerdings kein einziges mehr gewinnen, das Hinspiel endete 3:3. Die Meringer hatten bis zum letzten Spieltag eine Durststrecke von neun Spielen ohne Sieg (davon sieben Niederlagen in Folge). Der letzte und auch einzige Heimsieg datiert bereits vom 21. August (1:0 gegen das Schlusslicht Ehekirchen). Letzte Woche wurde nun in Gilching-Argelsried gewonnen. Verständlich, dass MSV-Präsident Georg Resch ein Stein vom Herzen fiel. „Natürlich sind wir sehr glücklich, dass uns die Revanche für das 1:5 aus dem Hinspiel geglückt ist. Es war eine sehr souveräne Vorstellung. Was uns zusätzlich positiv stimmt, ist, dass es auch spielerisch endlich mal wieder ganz gut war“, meinte er. Derweil meldet sich nun Andreas Holzmann zu Wort, der kürzlich das Amt des stellvertretenden Trainers in Mering abgeben musste. Er habe Verständnis dafür, dass die Vereinsführung nach den zahlreichen verlorenen Spielen neue Impulse setzen müsse. Holzmann fügt aber hinzu: „Dass dann allerdings nur der klar untergeordnete Co-Trainer seinen Hut nehmen muss, stößt meinerseits auf Unverständnis und dürfte wohl, nicht nur im Amateurfußball, ziemlich einmalig sein.“ Holzmann sagt in Bezug auf sein Wirken mit Cheftrainer Sascha Mölders: „Die Zusammenarbeit zwischen ihm und mir hat zu jederzeit hervorragend funktioniert.“ Auch der 31-jährige Profispieler bedauert den unfreiwilligen Abgang seines Co-Trainers, dessen Verpflichtung er sich ausdrücklich gewünscht hatte.

„Nach ihrem 3:0-Sieg in Gilching werden die Meringer voll Selbstvertrauen gegen uns antreten, doch wir werden dagegen halten, auch wir hatten ein Erfolgserlebnis“, meint TSV-Trainer Franz Wokon, der erneut zu Umstellungen gezwungen ist. „Für Daniel Holzmann hat die Winterpause bereits begonnen und Johannes Rothgang erhielt für seinen Platzverweis eine Sperre von zwei Spielen“, erklärt Wokon, der in der Innenverteidigung die beiden 19-jährigen Felix Käser und Fabian Soldner aufbieten wird. „Die beiden Youngsters haben gegen Oberweikertshofen eine gute Leistung in der zweiten Hälfte abgeliefert und gegen die Gäste wenig zugelassen“, meint der TSV-Coach. Einsatzbereit ist dagegen Jonas Halbmeyer, der gegen Oberweikertshofen nach 77 Minuten mit einer Sprunggelenksverletzung ausschied, aber am Dienstag bereits wieder trainierte. Wegen Urlaubs fehlt letztmals Manuel Meyer.

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