Landesliga Südwest: Heimsieg ist das Ziel

 
Manual Meyer fehlt dem TSV zwei Spiele wegen Urlaubs. Foto: Klaus Jais  

5. November 2016 | von Klaus Jais

In der vierten Saison ist der SC Oberweikertshofen in der Landesliga Südwest. Bislang ging es stets bergauf: Nach Platz zwölf im ersten Jahr folgte ein neunter Platz im zweiten Jahr und in der letzten Saison gar Platz vier. Doch in dieser Saison läuft es nicht bei den Oberbayern, die aktuell auf dem viertletzten Platz liegen und am Samstag (14 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) beim TSV Nördlingen gastieren.

Das Hinspiel endete mit einem 1:0-Sieg des SCO, es war für lange Zeit der einzige Heimsieg der Mannschaft aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, die erst wieder am letzten Spieltag der Vorrunde zuhause gewinnen konnten (gegen den in diesem Jahr ebenfalls schwer gebeutelten SV Mering). Beim SCO hatte das schwache Abschneiden bereits zweimal personelle Konsequenzen.

Nach dem vierten Spieltag erfolgte die Trennung von Sebastian Schuff und nach dem 15. Spieltag und einem 0:0 in Kaufbeuren war für Christian Feicht Schluss. Auch mit Feicht hatte sich kein nachhaltiger Erfolg eingestellt. „Er war sehr engagiert, aber glücklos“, urteilte SCO-Manager Uli Bergmann. Mehr Glück hatten dann zunächst das neue Trainerduo Carsten Teschke/Thomas Griesgraber, denn der Einstand gelang (2:1 gegen Mering), doch letzte Woche folgte die Ernüchterung beim 2:3 gegen Gilching-Argelsried. Teschke hatte lange Zeit den SV Pullach in der Landes- und zum Schluss in der Bayernliga trainiert, ehe er dort im September 2013 seinen Stuhl räumte. Sein Kollege Thomas Griesgraber sammelte als Spieler des SC Fürstenfeldbruck viele Jahre höherklassige Erfahrung und will sich nun als gleichberechtigter Trainer an der Seite seines ehemaligen Mitspielers Teschke auch im Trainergeschäft beweisen. Mit acht Toren ist Mehmet Ayvaz der einzige Torjäger beim SCO; er erzielte auch beim 1:0 im Hinspiel das einzige Tor.

„Wir haben die letzten drei Spiele gegen Oberweikertshofen alle verloren, doch diesmal sind sie fällig. Wir haben noch vier Spiele in diesem Jahr, sind dabei dreimal zuhause. Das Ziel muss es sein mit einer guten Tabellenposition in die Winterpause zu gehen“, meint TSV-Trainer Franz Wokon, der einmal mehr einige Ausfälle zu beklagen hat: Bei Patrick Michel musste nach seinem Nasenbeinbruch eine weitere Korrektur an der Nase vorgenommen werden und die Fersenprellung von Philipp Buser erweist sich als langwieriger als zunächst angenommen. Wokon geht davon aus, dass sein zweiter Kapitän in diesem Jahr nicht mehr wird spielen können. Auch das Comeback von Kapitän Stefan Raab findet wohl erst nächstes Jahr statt. Darüber hinaus fehlt in den nächsten beiden Spielen Manuel Meyer, der in Urlaub auf den Malediven weilt. „Wir haben nicht nur aus dem Hinspiel eine Rechnung mit dem Gegner offen“, meint TSV-Coach Wokon abschließend.

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