Landesliga Südwest: Gegen Ichenhausen keine gute Bilanz

15. Oktober 2016 | von Klaus Jais

Der TSV Nördlingen konnte nur einen der letzten vier Vergleiche gewinnen

Seit zwei Jahren spielt der SC Ichenhausen in der Landesliga. Von den bisherigen vier Vergleichen gingen drei Siege an den SCI und der TSV Nördlingen konnte nur einmal gewinnen. Zuhause gingen sogar beide Spiele gegen die Westschwaben verloren. Ein Ende dieser Negativserie streben die Rieser deshalb heute im letzten Heimspiel der Vorrunde an. Spielbeginn im Gerd-Müller-Stadion ist um 15.30 Uhr.

Es ist zugleich das Duell zweier punktgleicher Tabellennachbarn, denn die TSV-ler belegen den siebten, die Gäste den achten Platz. Auch die Tordifferenz ist fast gleich, doch während die Gastgeber weitaus mehr Treffer erzielt haben (29 gegenüber 16) stellen die Gäste mit erst zwölf Gegentoren (Nördlingen 24) nach Tabellenführer TSV Schwaben Augsburg die zweitbeste Abwehr der Liga. Nach den Augsburger Schwaben schon wieder eine Betonabwehr im Rieser Sportpark, die es zu knacken gilt. Die letzten Ergebnisse der Ichenhausener belegen dies auch mit Zahlen: 1:0 gegen den TSV Gilching-Argelsried, 1:0 gegen den SV Mering und 2:0 gegen den SC Oberweikertshofen. Macht insgesamt 297 Minuten ohne Gegentor. In ihrem ersten Landesligajahr erreichten die Ichenhausener den sechsten Platz, im oft schwierigeren zweiten Jahr wurde es Rang zehn. Trainer des SCI ist Oliver Schmid, in seiner aktiven Zeit ein guter Fußballer bei der TSG Thannhausen. Die Gäste haben keinen ausgesprochenen Torjäger in ihren Reihen, drei Spieler (Sebastian Hofmiller, Stefan Winzig und Timo Pape) haben es auf je drei Tore gebracht.

„Wir wollen gegen Ichenhausen endlich mal auch daheim gewinnen, doch wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Es wird spannend, ob wir die zweifelsohne eingespielte und erfahrene Deckung mit unseren quirligen Stürmern überwinden können“, meint TSV-Coach Franz Wokon, der davor warnt, die eigene Defensive zu vernachlässigen, „denn bei einem Rückstand wird es gerade gegen Ichenhausen noch schwerer.“

Dem TSV-Trainer steht der komplette Kader vom vergangenen Wochenende zur Verfügung, wobei er die Anfangsformation erst nach dem gestrigen Freitagstraining festgelegt hat. In Memmingen saß zum ersten Mal Kapitän Philipp Buser auf der Bank. Der Trainer erklärt warum: „Philipp war gesundheitlich angeschlagen und hatte nicht die Kraft, über die vollen 90 Minuten zu spielen. Aber mit seiner Einwechslung in der zweiten Hälfte wurde die Offensive sofort belebt.“ Voll eingeschlagen hat in seinem ersten Punktspiel in der Ersten Sascha Hemayatkar-Fink. „Er hatte sich durch gute Spiele in der zweiten Mannschaft empfohlen, zudem war Nicolai Geiß gesundheitlich angeschlagen“, erklärt Wokon die Maßnahme. Gute Nachrichten auch von Stefan Raab: „Er fängt vorsichtig zu trainieren an. Ich denke, dass er vielleicht noch dieses Jahr spielen können wird“, gibt sich Wokon optimistisch. „Nach Ichenhauen haben wir zwei Auswärtsspiele in Egg und Kaufbeuren. Schon angesichts dieser Tatsache wollen wir unbedingt einen Heimsieg“, meint Wokon.

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