U17 Landesliga Süd: Drei Minuten entscheiden die Partie

 
Auch der eingewechselte Robert Zwölfer (links) konnte dem Spiel der TSV-U17 keine Wende geben. Foto: Klaus Jais  

25. März 2017 | von Klaus Jais / Fritz Strauß

TSV-U17 geht in der Oberpfalz leer aus

Auch beim Tabellenschlusslicht SV Obertraubling gingen die Fußball-U17-Junioren des TSV Nördlingen leer aus und kehrten mit einer 0:2-Niederlage aus der Oberpfalz zurück.

Der TSV spielte in der ersten Hälfte mit Windunterstützung, doch der erste Torabschluss gelang den Gastgebern nach zwei Spielminuten: Nach einem Eckball mit anschließendem Kopfball stand der Nördlinger Torwart Konstantin Hengstebeck jedoch goldrichtig. Die erste Möglichkeit für die Rieser erspielte sich Luca Pesut über die halblinke Angriffspostion, er scheiterte aber am Schlussmann der Gastgeber (7.). Danach spielten die Gäste phasenweise recht gefällig, aber der konsequente Drang zum Tor fehlte. Nach 37 Minuten setzte Marc Hertlein aus der eigenen Spielhälfte zu einem Solo an, tankte sich auch geschickt bis in den gegnerischen Strafraum durch, doch im letzten Moment verhinderte ein einheimischer Abwehrspieler den Führungstreffer. Derselbe Spieler hatte Sekunden vor der Pause noch einmal Gelegenheit zu einem Erfolgserlebnis: Nach einem Rempler an Julian Felix Kunder entschied der Unparteiische auf Elfmeter, doch Strafstoßschütze Hertlein rutschte unglücklich vor dem Schuss aus und der Ball flog über das Tor.

Mit dem böigen Wind im Rücken war nach Seitenwechsel klar, dass die Obertraublinger noch einmal alles in die Waagschale werfen würden. Zunächst allerdings keine wirkungsvollen Aktionen der Heimmannschaft, die Nördlinger waren immer noch Herr der Lage. Ein Doppelschlag innerhalb drei Minuten änderte dann die Situation. In der 57. Minute wurde ein Eckball flach auf die 16-Meter-Linie zurückgelegt, trockener Schuss aus der Drehung – 1:0. Nur zwei Minuten später landete ein Schussversuch aus gut 30 Metern, natürlich mit Windunterstützung, zum 2:0 im TSV-Gehäuse. Das Bemühen des TSV-Teams, in den letzten 20 Minuten zu einer Ergebnisverbesserung zu kommen, war erkennbar, aber nicht zwingend genug. Symbolisch dafür eine Chance kurz vor Spielende, als aus kürzester Entfernung gleich drei TSV-ler hintereinander am Torwart beziehungsweise am Außennetz scheiterten.

TSV: Hengstebeck, Kraus, Buckley, Mahler, Babuccu, Hertlein, Lösch, Pesut, Kunder, Taglieber, Mayer, Zwölfer, Lechner, Palm

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