Bezirksliga Schwaben Nord: Landkreisderby eine klare Sache

 
Kein Durchkommen gab es für die TSV-ler Torsten König (am Ball) und Fabian Miehlich. Matthias Dietrich (links), Martin Pivac (leicht verdeckt) und Tobias Wenzel (Nummer 4) hielten die Abwehr gut zusammen. Foto: Klaus Jais

28. September 2017 | von Klaus Jais

Im Nachholspiel unter Fluchtlicht setzt sich der SV Wörnitzstein-Berg gegen den TSV Nördlingen II durch. Vorentscheidender Doppelpack schon in der Anfangsphase

Für die einen war es der erste Heimsieg, für die anderen die erste Auswärtsniederlage. Der SV Wörnitzstein-Berg entschied das Landkreisderby gegen den TSV Nördlingen II mit 4:1 (2:0) klar für sich.

 

Dabei schnürten die Gastgeber schon in der Anfangsphase den ersten Doppelpack: Martin Pivac köpfte eine gute getimte Freistoßflanke von Dominik Marks nahezu unbedrängt ein (9.) und dann setzte sich Dusmane Alasane im Eins-gegen-Eins gegen Thomas Hönle durch und umkurvte auch noch mit Tempo Torwart Sabahudin Cama (13.). „Beim 1:0 fehlte die vorher abgesprochene Zuteilung und beim 2:0 kann es nicht sein, dass eine Eins-gegen-Eins-Situation entsteht“, meinte TSV-Trainer Andreas Langer. Die Rieser boten lediglich einen 30-Meter-Freistoß von Kai Willer, einen Distanzschuss von Willer und einen Hönle-Kopfball nach einer Ecke, doch Torwart Martin Müller brauchte jedes Mal nicht einzugreifen. Die Gäste erlaubten sich zudem viele Abspielfehler.

In der Anfangsphase der zweiten Hälfte der Hauch von zwei Chancen durch Adrian Stimpfle und den eingewechselten Julian Dürnberger. Aber die Gastgeber waren dem nächsten Tor näher: Dominik Marks scheiterte nach einem Musaeus-Anspiel an Torwart Cama (51.) und Alasane vergab aus Kurzdistanz eine glasklare Chance (59.). In der 68. Minute das Anschlusstor durch Dürnberger nach Vorarbeit von Fabian Miehlich und Schreitmüller. Doch die Antwort der Heimelf ließ nur vier Minuten auf sich warten: Jonathan Kluczka klärte nicht konsequent und Alasane traf ins lange Eck zum 3:1. In der 78. Minute war wieder der Senegalese Dusmane nach einem weiten Freistoß zur Stelle – 4:1. Das Abwehrverhalten war geradezu schläfrig. Die letzte Chance hatten die Gäste, doch der Schrägschuss von Stimpfle streifte die Latte entlang (82.). „Es war eine völlig verdiente Niederlage, wir haben überhaupt keinen Zugriff zum Spiel gefunden und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen“, meinte TSV-Trainer Langer abschließend.

TSV Nördlingen II: Cama; Böhm (ab 72. König), Hemayatkar-Fink, Hönle, Mayer, Willer, Schreitmüller, Wohlfrom (ab 46. Kluczka), Wüstner (ab 46. Dürnberger), Miehlich, Stimpfle

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