Landesliga Südwest: Tabellennachbar zu Gast

 
Johannes Rothgang (in grün) legte in Raisting deren Torjäger Ludwig Huber mit Erfolg an die Kette. Foto: Klaus Jais  

22. April 2017 | von Klaus Jais

Tabellennachbarn sind am heutigen Samstag (Spielbeginn 15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) unter sich, wenn der Tabellenvierte TSV Nördlingen den Tabellenfünften TSV Aindling empfängt.

Die Aindlinger haben zwei Punkte, aber auch ein Spiel weniger. Dieses Spiel in Ichenhausen hätte ursprünglich am vergangenen Mittwoch stattfinden sollen, wird nun aber erst am kommenden Dienstag gespielt.

Die diesjährige Bilanz der Gäste ist eher durchwachsen: Drei Niederlagen, zwei Unentschieden und nur zwei Siege (gegen Egg und Oberweikertshofen) ist die Ausbeute aus der bisherigen Frühjahrsrunde. Von den bisher erreichten 43 Punkten wurden 18 davon auswärts und 25 auf dem heimischen Schüsselhauser Kreuz errungen. Darunter sind auch drei Punkte aus dem Hinspiel, das die Aindlinger mit 3:2 für sich entschieden. „Wir waren damals in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft, doch nach einer Ampelkarte gegen Felix Käser sind wir aus der Spur geraten“, erinnert sich TSV-Trainer Franz Wokon, der viele statistische Gemeinsamkeiten der beiden Kontrahenten entdeckt hat: „Die Tordifferenz ist nahezu identisch und bei beiden Teams verteilen sich die erzielten Treffer auf je 14 verschiedene Spieler; es hat also keine Mannschaft einen typischen Torjäger in ihren Reihen.“ Simon Knauer ist mit zehn Toren der torgefährlichste Spieler, gefolgt von Daniel Deppner und Moritz Buchhart mit je fünf Treffern. Trainer Roland Bahl (55) ist bereits in der fünften Saison Trainer der Lechanrainer. Die letzte Heimniederlage der Rieser in einem Punktspiel gegen den TSV Aindling resultiert bereits aus der Saison 1994/95 in der damaligen Landesliga Süd. Als Trainer fungierten damals bei den Riesern Hans Wenninger und bei den Gästen Günter Bayer.

Fraglich ist der Einsatz von Torhüter Michael Lutz, der seit dem Spiel in Ehekirchen an einer Wadenverhärtung laboriert. Beim Spiel in Raisting machte dann nach einer Glanzparade der Muskel wieder zu und fortan mussten ihm seine Vorderleute den Torabschlag abnehmen. Dennoch blieb er – übrigens erst zum vierten Mal in dieser Saison – ohne Gegentor. Sollte die Physiobehandlung nicht den erwünschten Erfolgt haben, dann müsste Daniel Martin zwischen die Pfosten. Ansonsten kann Coach Wokon diesmal aus dem Vollen schöpfen, es stehen auch die zuletzt in der Bezirksligamannschaft eingesetzten Philipp Buser, Florian Lamprecht und Jonas Halbmeyer im Aufgebot. Und auch der in Raisting wegen Erkrankung fehlende Manuel Meyer ist wieder gesund. „Ich erwarte eine enge Partie, in der die Tagesform den Ausschlag geben wird“, meint Trainer Wokon, der übrigens in der kommenden Saison keinen anderen Verein trainieren wird und auch eine Anfrage des Nachwuchsleistungszentrums Weißenburg negativ verbeschieden hat.

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